Business Events in einer transformativen Ära: Zwischen Tradition und Innovation

Erstes Future Meeting Space-Forschungstreffen in Frankfurt

25.03.2024

Aufkommende Chancen, fortbestehende Klassiker, auslaufende Modelle: Business Events in einer transformativen Ära. Die diesjährige Forschungsphase des Innovationsverbundes Future Meeting Space – entstanden aus der Zusammenarbeit des GCB German Convention Bureau und des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft IAO - beschäftigt sich im Schwerpunkt mit der Frage: “Was kommt, was bleibt, was geht?” 

Die stetige Verbreitung von Megatrends wie New Work, demografischem Wandel und Künstlicher Intelligenz prägt zunehmend unser tägliches Leben. Insbesondere im Bereich der Business Events haben diese Entwicklungen bereits große Veränderungen hervorgerufen. Während einige Angebote bereits verdrängt wurden und andere unberührt blieben, offenbaren sich in verschiedenen Bereichen weiterhin bedeutende und teils verborgene Potenziale. Welche Standards und Prozesse im Ökosystem von Business Events bleiben bestehen, verschwinden oder entstehen neu? Ziel der diesjährigen Forschungsphase ist es, die Chancen für alle Akteure entlang der Customer Journey frühzeitig zu identifizieren und sie durch datenbasierte und wissenschaftlich fundierte Entscheidungen zu stärken.

Das erstes Forschungstreffen führte daher in die Vergangenheit und auf eine Führung durch das Archiv der Messe Frankfurt GmbH, bei der sich die Forschungsgruppe auf eine Reise zu den Wurzeln von Messen in Deutschland begab. Die hier gewonnenen Einblicke in die Vergangenheit lieferten wertvolle Erkenntnisse für die Gestaltung der Zukunft zwischen Tradition und Transformation, boten die Grundlage für anregende Diskussionen über die Zukunft von Business Events und versprechen eine spannende Forschungsphase für 2024. 

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Eine Art, wie diese Zukunft aussehen könnte, präsentierte Pia Büßecker. Ihr Start-up The metagame AI GmbH konzentriert sich auf die Zielgruppe der Gamer. Durch Echtzeituntersuchungen des Verhaltens der Spieler*innen im Spiel sammelt das Unternehmen eine Vielzahl von Daten, die dann in einem wissenschaftlichen Rahmen zusammengefasst werden, um Talente effizient mit Unternehmen zu matchen.

Zum Abschluss des Tages besuchte die Gruppe mit dem Dough House in Sachsenhausen eine besondere Location. In einem Impuls ging es unter anderem und die Chancen und Herausforderungen von Umnutzungen und Zwischenutzung von bestehenden Gebäuden. 

Den zweiten Tag eröffneten Sarah Schütz und Lily Sondhauß von neosfer GmbH mit einem Impuls zur unternehmensinternen Innovation. Anhand von Best Practices zum Metaverse inspirierten sie zu neuen Denkansätzen und Ideen. Ihre Expertise erstreckt sich über verschiedene Branchen und bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihren Innovationsprozess zu beschleunigen und erfolgreich zu gestalten. 

Im Workshop des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation wurden weitere Best und New Practices zu 13 identifizierten Megatrends, die die Zukunft von Business Events bereits prägen und weiterhin prägen werden, gesammelt und diskutiert. Dabei eröffnete besonders die Vielfalt an Trends und Herausforderungen ein breites Spektrum an Diskussionsmöglichkeiten. Ein Schwerpunkt lag hierbei vor allem darauf, sich an die wandelnden Bedürfnisse der Zielgruppe anzupassen. Hierbei ist in erster Linie Innovation der Schlüssel, um immer individuelleren Anfragen gerecht zu werden. 

Nächster Schritt im Forschungsprozess ist die Erstellung einer Heatmap, die zeigt, wie stark Veränderungen wichtige Elemente, Prozesse und Geschäftsmodelle innerhalb eines Ökosystems beeinflussen.   

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