Made in Germany: Chemie- und Pharmabranche als wegweisender Wirtschaftszweig
Innovationsreiche Industrie mit langer Geschichte
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Als führender Chemie- und Pharmastandort hat Deutschland eine lange Geschichte. Aber nicht nur sind wegweisende Erfindungen auf diesem Gebiet „Made in Germany“ – die deutsche Chemie- und Pharmabranche ist mit Abstand die größte in Europa und steht an vierter Position weltweit.
Deutscher Erfindergeist im Alltag
Woran denken Sie so beim Zähneputzen? Wahrscheinlich nicht unbedingt daran, dass der Apotheker Ottomar Heinsius von Mayenburg Anfang des 20. Jahrhunderts in Dresden die Chlorodont-Zahnpasta erfand. Traditionelle Rezepturen aus Bimsstein und Essig existierten zwar schon seit den alten Ägyptern, von Mayenburg mischte allerdings ein Produkt an, dass viel nutzerfreundlicher war. Seine Chlorodont-Zahnpasta mit einem Schluss Pfefferminz für den guten Geschmack erblickte 1907 als Ergebnis von Experimenten mit Zahnpulvern, ätherischen Ölen und Mundwasser das Licht der Welt. Und: Er steckt auch hinter der flexiblen, ausdrückbaren Metalltube, die wir heute alle nutzen.
Schon einige Jahre zuvor erfand der junge Chemiker Felix Hoffmann 1897 das „weiße Wunder“ Aspirin für den Pharmariesen Bayer. Als zu dem Zeitpunkt erstes effektives Schmerzmittel mit nur wenigen Nebenwirkungen ist Aspirin für die Behandlung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen heute nach wie vor eines der am meisten genutzten Arzneimittel weltweit. Inzwischen wird es zwar nicht mehr nur von Bayer hergestellt, allerdings gehen nach wie vor zwischen 12.000 und 50.000 Tonnen Aspirin pro Jahr auf das Konto des international tätigen Unternehmens.
Mehr bahnbrechende Erfindungen? Kein Problem: Die meisten Brillenträger nutzen heutzutage auch Kontaktlinsen. Wenige wissen allerdings, dass diese bereits 1887 von Dr. Adolf Gaston Eugen Fick erfunden wurden. Der Augenarzt stattete erst Kaninchen mit den Linsen aus und entwickelte dann Varianten für Menschen – aus schwerem, braunem Glas, das nur für wenige Stunden im Auge bleiben konnten.
Deutsche Chemie- und Pharmaindustrie Nummer 1 in Europa
Zurück in die Gegenwart: Ein Mix aus Chemieparks, kleinen innovativen Unternehmen und einem Netzwerk an international angesehenen Forschungsinstituten sorgt dafür, dass Deutschland im Chemie- und Pharmabereich ein führender Standort ist. Eine große Bandbreite an Produkten und zahlreiche Innovationen machen die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie zudem international zu einem wichtigen Lieferanten für andere Branchen. Und egal ob Investitionen, Umsätze oder Forschungs- und Entwicklungsanträge – Deutschland ist Nummer 1 in Europa und an vierter Stelle weltweit.
Damit setzt diese Schlüsselindustrie auch für die gesamte deutsche Wirtschaft wichtige Impulse, denn getätigte Investitionen und das vorhandene Fachwissen stoßen immer wieder Fortschritte in der industriellen Verarbeitung an. Die deutsche Chemieindustrie kann dabei auf hoch qualifiziertes Personal, Innovationsreichtum und einen starken Forschungs- und Entwicklungssektor setzen. Innerhalb der EU ist Deutschland der größte Einzelmarkt für Biopharmazeutika und wird in diesem Bereich weltweit nur von den USA überholt.
Chemie- und Pharmaexpertise für Veranstaltungen nutzen
B2B-Eventveranstalter finden bei international anerkannten Wissenschaftsinstituten wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, dem Fraunhofer Institut, der Leibniz-Gemeinschaft oder der Max-Planck-Gesellschaft inspirierende Locations. Dazu kommen deutschlandweit Kompetenzzentren für die Chemie- und Pharmabranche, z. B. in und um Köln,Düsseldorf, Münster, Frankfurt am Main, Mainz, Heidelberg, Mannheim, Karlsruhe, Dresden und Weimar. Kurzum: Wer in diesem Bereich in Deutschland Tagungen und Kongresse plant, kann aus dem Vollen schöpfen und mit inspirierenden Programmen Brancheninsidern genau das bieten, was erfolgreiche Veranstaltungen brauchen.
Technical Visits
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Münster
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Weimar
(Kontaktaufnahme bitte über die Weimar GmbH, Frau Christiane Bock, bock@weimarhalle.de Telefon: +49(0)3643 745 316)